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Medienrunde mit Alex Popp

„Es gibt viele Teams, die gerade dazu in der Lage sind, Europameister zu werden“

Ein besonderer Gast war heute Mittag im Pre-Camp der deutschen Nationalmannschaft zu besuchen. Um wen es sich dabei handelt und darüber, ob Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vielleicht die falsche Nummer Eins gewählt hat, klärt Alex Popp uns auf.

Alex Popp

Alex Popp/IMAGO/Eibner

Der DFB Präsident Bernd Neuendorf war heute beim Mittagessen zu Gast. Was war der Grund für sein heutiges kommen?

Es ist für uns sehr wichtig, dass er jetzt vor der EM noch mal präsent war, um uns auch seine Wertschätzung mitzuteilen. Uns zu zeigen, dass er wirklich Lust hat, uns zu unterstützen und auch den Frauenfußball allgemein in die richtige Richtung bringen will. Nämlich nach oben. Wir hatten einen sehr guten Austausch und freuen uns darauf, dass er bei unserem ersten EM-Spiel in England dabei sein wird.

Was hast du ihm gesagt, muss sich im Frauenfußball ändern?

Wir haben uns in die Richtung wir müssen gesehen werden unterhalten. Das gerade auch jetzt bei unserem letzten Spiel vor der EM in Erfurt noch einiges bewirkt werden kann, um im Optimalfall das Stadion auch vollzukriegen. Er hat uns sofort seine Unterstützung zugesichert und gesagt, dass wir jeder Zeit auf ihn zugehen können, wenn etwas ist.

Es wird ein enges Turnier werden. Die Leistungen der Teams sind so ausgeglichen wie noch nie. Für was steht die deutsche Mannschaft?

In den letzten Jahren haben wir nicht auf einem optimalen Niveau gespielt. Die Leistungsdichte ist extrem zusammengewachsen. Aber die Qualität ist auch bei uns unheimlich hoch. Wenn wir die individuellen Qualitäten in das Mannschaftliche umformen können, dann kann da ganz viel entstehen und passieren. Das erwünsche und erhoffe ich mir, damit wir gestärkt und mit positiver Arroganz ins Turnier starten können. Sodass wieder jede Mannschaft glaubt „Oh Gott, wie müssen jetzt gegen Deutschland spielen.“ Das haben wir in den letzten Jahren etwas verloren, aber da wollen wir wieder hin.

Das Team ist auf der Torhüterinnen-Position gut aufgestellt. Die Bundestrainerin hat Merle Frohms zur Nummer eins erklärt. Was denkst du über diese Entscheidung?

Erst mal sind wir froh, dass wir so viele so gute Torhüterinnen in unserem Kader haben. Es ist mehr oder weniger egal wer da im Tor steht, weil alle gut sind. Für mich persönlich wird da gerade etwas zu viel drüber diskutiert und gesprochen. Martina hat sich entschieden und Merle hat es sich in den letzten drei Jahren seit Almuth nicht mehr da war, auch wirklich erarbeitet. Natürlich hat Almuth im letzten halben Jahr wieder sehr auf sich aufmerksam gemacht. Leider nicht im Nationaltrikot, sondern nur auf Vereinsebene. Am Ende muss eine Entscheidung getroffen werden und ich bin froh, dass ich sie nicht treffen muss.

Wer hat deiner Meinung nach die größten Chancen auf den EM-Titel?

Gefühlt könnte ich fast alle aufzählen. Es gibt viele Teams, die gerade dazu in der Lage sind, Europameister zu werden. Da würde ich die Spanier, die Franzosen und die Engländer dazu zählen. Die Schweden haben sich in den letzten Jahren unglaublich gut gefangen, die darf man auch nicht außer Acht lassen. Es gibt für mich persönlich keinen klaren Favoriten. In gewissen Spielen werden Kleinigkeiten entscheiden, wer den besseren Weg einschlagen wird.

Die anderen Spielerinnen aus Wolfsburg sind noch nicht zur Nationalmannschaft dazugestoßen, du schon. Wie ist momentan dein körperliches befinden?

Ich hatte eine Woche Urlaub nach dem Pokalfinale. Ich habe mich bewusst dafür entschieden, hier zu sein, weil ich lange verletzt war und im Verein auch meine Spielzeiten bekommen habe, was mich auch sehr gefreut hat. Für mich war es extrem wichtig, diese Woche auch noch mal mitzunehmen für die restliche Spielfitness vor allem. Falls ich auf einer anderen Position zu finden sein werde als auf der sechs oder acht, sind da schon unterschiede.

Auf welchem Level befindet sich der aktuelle Kader?

Gerade ist der gesamte Kader noch nicht da, ich glaube, es macht dann schon noch mal einen Unterschied, wenn meine Kolleginnen aus Wolfsburg beim nächsten Lehrgang mitdazukommen. Aber man merkt natürlich, dass da große Konkurrenzkämpfe auf dem Platz stattfinden. Das geht es wirklich heiß her, es ist sehr intensiv. Wir stehen auf einem sehr guten Niveau, die Mannschaft jetzt direkt einzuordnen, wäre falsch.

Die Fragen und Antworten stammen aus der DFB Medienrunde am 08.06.2022

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