„Ich kann für uns sagen, dass wir mit unserer Prämie zufrieden sind.“

Immer mehr Fußballverbände wie die Niederlande oder auch die Schweiz haben vor der EM große Schritte in Richtung Equal Pay gemacht. Bei der heutigen Pressekonferenz haben wir bei Sara Däbritz und Tabea Waßmuth nachgefragt, ob sie vorhaben, zwecks Prämie noch mal Gespräche mit dem DFB zu führen.

Tabea Waßmuth

Tabea Waßmuth/IMAGO/HMB-Media

Tabea, du machst im Mannschaftstraining noch nicht bei allen Übungen komplett mit. Woran liegt das genau?

Ich habe muskuläre Probleme in der Wade. Das haben wir gut behandelt und es wird von Tag zu Tag besser. Ich konnte heute auch schon wieder am Ball arbeiten und an die neunzig bis hundert Prozent bei den Sprints rangehen. Ich bin mir sicher, dass ich bald wieder voll im Mannschaftstraining dabei sein werde.

Andere Fußballverbände, beispielsweise in der Schweiz und in den Niederlanden sind einen Schritt Richtung Equal Pay gegangen, indem die Prämien zwischen Mann und Frau gleichgesetzt wurde. War das für euch ein Anlass, um vielleicht selbst noch mal auf den DFB zuzugehen?

SD: Wir haben natürlich gesehen, was in anderen Verbänden passiert ist. Das sind tolle Zeichen und es bedeutet, dass sich der Frauenfußball weiterentwickelt. Insgesamt müssen die Modelle aber differenziert gesehen werden, weil die unterschiedlichen Verbände das unterschiedlich handhaben. Ich kann für uns sagen, dass wir mit unserer Prämie zufrieden sind. Es ist zudem eine deutliche Steigerung zur Prämie von vor vier Jahren.

TW: Es fällt auf, dass der Frauenfußball immer mehr in den Fokus rückt, was für uns alle ein super Zeichen ist. Der DFB hat auch schon einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und ich denke, dass der Weg weiter so gegangen wird. So kann auch die Liga gestärkt werden, damit sie interessant bleibt.

Sara Däbritz

Sara Däbritz/IMAGO/Hartenfelser

Sara, da du in Frankreich Fußball spielst, kennst du viele französische Spielerinnen. Wie bereiten die sich vor und was denken sie über die deutsche Nationalmannschaft?

SD: Sie haben etwas früher ihre Vorbereitung gestartet als wir. Sie zählen sich selbst zum engeren Favoritenkreis. Wir können auch sagen, dass wir sie da dazu zählen. Die Französinnen haben sehr viel Respekt vor uns und sagen auch immer die „deutschen Maschinen“.

Wann ist die Europameisterschaft für euch eine gute?
SD: Die Vorfreude auf das Turnier ist groß und wir zählen uns zum engeren Favoritenkreis. Unser Ziel ist es, um den Titel zu spielen und jedes Spiel zu gewinnen. Wir wissen natürlich, dass es andere Mannschaften gibt, deren Traum das auch ist. Deswegen schauen wir erst mal auf die Spiele in der Vorrunde und konzentrieren uns auf diese.

Das erste Testspiel gegen die Schweiz steht an. Was erwartet ihr von dem Spiel?

TW: Ich glaube, dass die Schweiz auf jeden Fall ein guter härte Test ist. Sie haben eine gute Mannschaft mit vielen Spielerinnen aus der Bundesliga und auch aus internationalen Vereinen. Wir freuen uns darauf, jetzt noch mal in Deutschland spielen zu können und hoffen auf reichlich Zuschauer. Das, was wir trainiert haben, wollen wir auf den Platz bringen und das Spiel natürlich auch gewinnen.

Die Fragen und Antworten stammen aus der offiziellen Pressekonferenz des DFB am 22.06.2022

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