Räume schaffen

Fremde, Flucht, Verbote, Scham, Gegenwehr, Durchsetzungskraft, Erfolg, Stolz, Zukunft.

All diese Stationen beschreiben den Weg, den Tuğba Tekkal in ihrem Leben gegangen ist und wenn auch vieles davon negativ klingen mag, blickt die ehemalige Bundesliga-Spielerin auf das Positive in ihrer Vergangenheit. Sie hat es geschafft aus ihrem Erlebten ein Konzept auszuarbeiten, dass sie weitergibt.

Tugba Tekkal

Tugba TekkalMit den SCORING GIRLS hat die Sozialunternehmerin und Menschenrechtsaktivistin ein Projekt gegründet, mit dem sie schon viel bewirken konnte. Sie möchte Mädchen zwischen acht und achtzehn Jahren unabhängig von Nationalität, Religion oder sozialer Herkunft nicht nur die Möglichkeit geben, Fußball zu spielen, sondern auch Anschluss zu finden. Das Engagement von Tuğba Tekkal geht dabei weit über die Grenzen des Fußballplatzes hinaus.

„Bildung, Bewegung und das Gefühl der Zugehörigkeit sind zentral für die gesunde Entwicklung junger Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte.“

Mit diesem Satz beschreiben sich die SCORING GIRLS* auf ihrer Website in einem knappen Satz. Doch versteckt sich hier eine Wahrheit, die die heutige Tuğba Tekkal in ihrem Leben erst lernen musste. Der Fußball war für sie erst verboten, sie musste ihre Eltern überzeugen, bekam Hilfe von ihren Brüdern und am Ende stand sie in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

Auch von Außen bekam die heutige Aktivistin vorerst wenig Zuspruch. In der Schule fiel der Satz:

Schon in der Schule sagte eine Lehrerin damals zu mir, dass ich doch sowieso eines Tages maximal Putzfrau werde.

Das prägte Tekkal, die heute noch immer identische Geschichten in der Arbeit mit ihren SCORING GIRLS* hören muss. Dagegen muss sie etwas tun und kann bereits stolz über viele Geschichten aus ihrer Arbeit berichten.

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